Molekulares Pankreasprogramm der Universitätsmedizin Göttingen (MoIPAC)

Klinik für Gastroenterologie, gastrointestinale Onkologie und Endokrinologie

Die Diagnosestellung und Behandlung von bösartigen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse stellen eine große Herausforderung für die moderne Medizin dar. Insbesondere auf dem Gebiet der medikamentösen Behandlung konnten bedeutende Fortschritte erzielt werden, wodurch die Prognose betroffener Patient*innen deutlich verbessert wurde. Durch interdisziplinäres Handeln von Chirurgie, Pathologie, Strahlentherapie und medikamentöser Therapie konnte sowohl die Überlebenszeit betroffener Patient*innen gesteigert als auch ihre Lebensqualität deutlich erhöht werden.

Um den komplexen Anforderungen dieser Erkrankung gerecht zu werden, behandeln wir an der Universitätsmedizin Göttingen unsere Patient*innen mit Pankreaskarzinom im Rahmen eines von der Deutschen Krebshilfe zertifizierten Pankreaskarzinom-Zentrums. Darüber hinaus bieten wir unseren Patient*innen eine molekulare Charakterisierung des Tumors mit dem Ziel der Identifikation potenziell therapeutisch nutzbarer Genveränderungen im Rahmen unseres molekularen Pankreasprogramms an. Sollten Sie selbst Betroffene*r dieser Erkrankung oder Angehörige*r einer/eines Betroffenen sein, können Sie sich auch an eine deutschlandweit aktive Selbsthilfegruppe für Tumore und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (TEB) wenden.

Logo Zertifiziertes Pankreaskarzinom-Zentrum

Vernetzung im HiGHmed Konsortium

Dazu werden die Ergebnisse der molekularen Charakterisierung des Tumorgewebes im Molekularen Tumorboards des G-CCC sowie dem standortübergreifenden Tumorboard des HiGHmed Konsortiums mit Experten verschiedener Universitätskliniken diskutiert und entsprechende Empfehlungen zur Behandlung im Rahmen von klinischen Studien oder zur studienanalogen molekular-intendierten Behandlung erstellt.

Um die molekulare Charakterisierung sinnvoll durchführen und mit den klinischen Charakteristika der jeweiligen Patient*innen zusammenführen zu können, ist ein hoher Grad an IT-Vernetzung nötig. Aus diesem Grund werden Patient*innen mit Pankreaskarzinomen an der UMG im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojektes in Kooperation mit anderen deutschen Universitätskliniken speziell untersucht.

Logo des HiGHmed Konsortium

Ziel des Forschungsprojektes ist es, durch eine optimale digitale Vernetzung von verschiedenen Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen (HiGHmed Konsortium) eine Verbesserung der medizinischen Versorgung bei Patient*innen mit diesen schwierig zu behandelnden Tumoren erreichen zu können.

Forschung zu Pankreaskarzinomen

Neben der medizinischen Versorgung und klinischen Erforschung des Pankreaskarzinoms leisten wir mit dem Molekularen Pankreasprogramm (MolPAC) der UMG wertvolle Unterstützung zur Grundlagenforschung und translationalen Forschungsprojekten, damit wir unseren Patient*innen auch morgen noch innovative Therapie- und Behandlungskonzepte anbieten können.

Sollten Sie selbst betroffen sein, Angehöriger von Betroffenen oder Patient*innen mit Pankreaskarzinomen behandeln und Fragen zu unserem Molekularen Pankreasprogramm haben, können Sie sich gern über unser Sekretariat für gastrointestinale Tumorerkrankungen an uns wenden.

Kontakt

Leitung des molekularen Pankreasprogramms

Dr. med. Christoph Ammer-Herrmenau

Dr. med. Christoph Ammer-Herrmenau
  • Assistenzarzt

    Leitung des molekularen Pankreasprogramms (MolPAC)

    Antibiotic Stewardship-Experte (ABS-Experte)

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Sekretariat Onkologie und Bettenmanagement

Christa Lichte-Adelski

 Christa Lichte-Adelski

Kontaktinformationen

  • Sekretariat Onkologie

    Bettenmanagement

Direktor

Prof. Dr. med. Volker Ellenrieder

Prof. Dr. med. Volker Ellenrieder

Kontaktinformationen

  • Direktor der Klinik für Gastroenterologie, gastrointestinale Onkologie und Endokrinologie

    Arbeitsgruppenleiter

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Oberarzt

PD Dr. med. Alexander König

PD Dr. med. Alexander König

Sekretariat

  • Bereichsleiter Onkologie

    Oberarzt

Arbeitsgruppenleiterin

Prof. Dr. med. Elisabeth Heßmann

Prof. Dr. med. Elisabeth Heßmann

Kontaktinformationen

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